
Lagebesprechung vor der Abfahrt.
Perfekt organisiert hatte Björn Strietholt als Kommandeur den Ausflug der Offiziere und Vorstandsmitglieder, die gemeinsam in der Vergangenheit in die Freud- und Leidkasse eingezahlt hatten. „Beförderungen bei den Offizieren, Wahlen oder Wiederwahlen in den Vorstand, aber auch Fehler in der Anzugsordnung können zu kleineren oder größeren Strafen führen, die dann in die gemeinsame Kasse eingezahlt werden. Daraus finanzieren wir dann immer wieder einmal einen schönen Ausflug oder ein Fest,“ erläutert Björn Strietholt den Hintergrund.
Mit der Bahn ging es nach Köln, wo die Gruppe schon von zwei Kölner Originalen erwartet wurden, um eine sogenannte „Brauhauswanderung“ zu erleben.

Beste Fründe…
Aber nicht nur verschiedende Brauhäuser wurden angesteuert – in denen es übrigens jeweils nur ein Kölsch gab – sondern auch viele historische Stätten wurden besucht und die Kohvedeler bekamen interessante und spannende Hintergrundinformationen zum Beispiel zu den Heinzelmännchen, die nur deshalb nicht mehr die Arbeit erledigen, weil eine neugierige Frau sie verscheucht hat. Oder das die Roten Funken eigentlich eine ganz feige Truppe waren, die seinerzeit ohne Gegenwehr die Stadttore für die Franzosen geöffnet haben, heute aber ein umfangreiches Aufnahmeritual für neue Funken praktizieren.


Auch dass in der Nazizeit die Jungfrau des Kölner Dreigestirns tatsächlich eine Frau war und dass es nicht schadet, wenn man als Prinz Karneval, als Jungfrau oder Bauer schon etwas Geld mitbringt. Da war die Rede von rd. 300.000 Euro Ausgaben, die die drei sich teilen müssen. Holla die Waldfee….da ist König sein im Kohvedel aber eine ganz andere Nummer! Auch unsere Uniform kostet nicht mal ein Zehntel der Uniform der Stadtwache im Kölner Karnevel, die dort mit über 5.000 Euro zu Buche steht.
Das ein Kallendresser ein Dachrinnenscheißer ist und warum dies seinerzeit so üblich war, das findet am Besten einmal selbst bei dieser wunderschönen Tour heraus. Auch Lukas Podolskis Kneipe und seinen Shop werdet ihr dabei entdecken und wenn ihr Glück habt, unterzeichnet Prinz Poldi euch euren Einkauf.

Im Stapelhaus haben sich die Kölner früher gerne selbst bedient und die besten Sachen „gestapelt“

Im Stapelhaus regierte zunächst der Hunger
Den Abschluss der Tour bildete die Einkehr im Stapelhaus, wo sich die Truppe bei typisch Kölner „Himmel und Äd“, einem Halve Hahn oder einem 500 Gramm Kotelett stärken konnte, bevor die Truppe die Rückreise in „vollen Zügen“ genießen konnte.

Auf dem Heimweg

Die DB sorgt für nette Begegnungen und Körperkontakt
Übrigens, die Schalke-Fans unter den Kohvedelern haben ab sofort ein ganz neues Verhältnis zu den Kölner, und hier insbesondere zum Brauhaus „früh“….

„Die haben es einfach drauf die Kölner. Die Farbe bekommen wir auch noch hin“, meint unser Vorstandsmitglied Volker.
In Dülmen angekommen, ging es dann zu Meat-It in den Dernekamp: Burger-Buffet

Lecker