Über uns

Präambel aus unserer Satzung

Aus der alten Weidegemeinschaft „Kohvedel“, welche im Jahr 1880 das Kreuz an der Coesfelder Straße errichtete, gründete man im Jahr 1928 den Schützenverein „Kohvedel“. Man wählte sich als Schutzpatron den Heiligen St. Sebastian.

„Coesfelder Kreuz“ von 1880

„Coesfelder Kreuz“ von 1880

Die Grenzen der Weidegemeinschaft „Kohvedel“ waren:

Die rechte Seite der Marktgasse, Overbergstrasse bis Borkener Strasse, Grenzweg bis Bischof-Ketteler-Strasse, An den Wiesen, Viktorstrasse und Marktplatz. Diese Grenzen hat der Schützenverein Kohvedel e.V. bis heute beibehalten.

Gründung und kurzer Rückblick auf die Vereinsgeschichte

Im Jahre 1928 wurden erste Überlegungen über die Gründung eines Schützenvereines angestellt. Diesen Entschluss fassten die Herren Alfon Hülk, Bernhard Ladberg und Franz Göllmann während eines geselligen Beisammenseins in der Gaststätte Masthoff. Auf die Initiative von Alfons Hülk traf man sich in der Folgezeit häufiger, um dieses Vorhaben zu verwirklichen.

Schon bald wurden die Bürger der alten Weidegemeinschaft Kohvedel zu einer ersten Versammlung, die von Alfons Hülk geleitet wurde, eingeladen. Bei der Namensfindung war es eine Selbstverständlichkeit, dass man dem Verein, resultierend aus dem Begriff „Alte Weidegemeinschaft Kohvedel“ den Namen „Schützenverein Kohvedel“ verlieh. Auch die Grenzen der alten Weidegemeinschaft wurden vom Schützenverein übernommen.

Der neu gegründete Verein stellte sich gleichzeitig die Aufgabe, die althergebrachte Tradition der Kohvedeler Gemeinschaft zu erhalten und in ihr Eintracht, Frohsinn und Geselligkeit zu fördern und zu pflegen, sowie den Heimatbrauch und die Heimatart zu wahren.

fahneAus diesem Geiste heraus übernahm der Verein auch die Verpflichtung, das Coesfelder Kreuz zu pflegen und zu erhalten. Dieses Kreuz wurde im Jahr 1880 von den Bewohnern der Coesfelder Straße während des Kulturkampfes zur Zeit der Teilung der gemeinschaftlichen Weiden errichtet.

Obwohl der Schützenverein noch in den Kinderschuhen steckte, feierte man bereits im Spätsommer 1928 das erste Schützenfest. Es fand in der mit Maibäumen ausstaffierten, ehemaligen Göllmann‘ schen Scheune, die sich in der Nähe des jetziges Freibades befand, statt.

In der Folgezeit wurde das Schützenfest jährlich bis einschließlich 1937 wiederholt. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, ruhte danach das Vereinsleben.

Nach dem Kriege versammelte man sich erstmals wieder am 29. Juni 1950. Unter dem Motto „Das Kohvedel darf nicht untergehen“ befahl der noch residierende König Alfons Hülk die Mobilmachung des Schützenvereins Kohvedel. So rief er nach dreizehnjähriger Pause zu einer Generalversammlung auf, die unter reger Beteiligung  in der Wirtschaft Göllmann-Ihl abgehalten wurde. Unter dem Vorsitz von Johannes Mölleck wurde der Beschluss gefasst, noch im selben Jahr ein Schützenfest zu feiern.

Als dann am 10.09.1950 in den frühen Morgenstunden die ersten Salutschüsse abgefeuert wurden, freuten sich alle Kohvedeler über den Beginn einer neuen Epoche. Nach Abschluss des Festes, dass für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis war, befürworteten auch die letzten Skeptiker die jährliche Wiederholung des Schützenfestes.

Diese Tradition wurde bis in die heutige Zeit beibehalten!