Auf eine überraschend große Resonanz stieß der Aufruf des Schützenvereins Kohvedel zur Aktion „Sauberes Dülmen“. Zahlreiche Schützinnen und Schützen trafen sich am Festplatz, um nach einem kräftigen und schmackhaften Frühstück, für das Markus Reiker gesorgt hatte, in verschiedenen Teams mit dem Ziel auszurücken, unser Viertel von Müll und Unrat zu befreien.
Mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen ausgestattet beteiligten sich drei Generationen an dieser von der Stadt Dülmen organisierten Veranstaltung. Einmal im Jahr schwärmen in ganz Dülmen und den Ortsteilen die ehrenamtlichen Helfer aus den unterschiedlichen Vereinen, Verbänden und Nachbarschaften aus, um achtlos entsorgten Müll aus der Landschaft zu entfernen und Dülmen damit ein Stückchen schöner zu machen.
Für die Kohvedeler ist die Beteiligung seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. „Es ist unser Viertel, da ist es doch ganz normal, dass wir Flagge zeigen und uns in den Dienst der Sache stellen“, so Mirko Heeringa, einer der Teilnehmer der Aktion. Besonders erfreut zeigte sich der Vorsitzende über die große Beteiligung „seiner Schützinnen und Schützen“. Ob etwas Besonderes gefunden wurde? „Nein,“ antwortet Ricarda Stutzke, „aber der Trend geht ganz klar zu gut gefüllten Hundekotbeuteln und leeren Flaschen.“
Durchgefroren aber mit dem Ergebnis zufrieden konnten die Teams Martin Wewerink als Fahrer des Entsorgungsfahrzeuges einen schwer beladenen Anhänger mit Mülltüten übergeben, die dann an der Dreifachturnhalle des Schulzentrums entsorgt wurden.
An der Koordination muss noch gearbeitet werden. An der Motivation sicherlich nicht.