„Der Kohvedel Cup wird von Jahr zu Jahr besser“, freut sich ein zufriedener 1. Vorsitzender Christian Jasper über die gute Beteiligung nicht nur der 14 Turniermannschaften, sondern auch über die immer stärker werdenden Zuschauerzahlen bei diesem Event.
„Sogar zwei unserer möglichen künftigen Bürgermeister haben uns besucht“, zollt er dem Engagement von Jochen Wilms und Carsten Hövekamp, die beide dem Turnier einen langen Besuch abstatteten, Respekt.

Auch mit dem als unabhängigen Bürgermeisterkandidaten antretenden Jochen Wilms kam Christian Jasper ins Gespräch
Im sportlichen Bereich wurden in der Vorrunde in 42 Spielen und mit geschossenen 149 Toren die Teilnehmer der Halbfinale ermittelt. Durchsetzen konnten sich die Mannschaften der Nieströter, TC Rot Weiß Dülmen, Hiddingsel und IGF Haltern, die kurzfristig für Merfeld eingesprungen sind.
Die restlichen Mannschaften ermittelten in einem Penalty-Schießen den Sieger, der am Ende in einem packenden Finale zwischen Börnste und Leuste ermittelt wurde. Hier hatte dann Leuste mit einem knappen 4:3 die Nase vorn und konnte den Siegerpokal aus den Händen unserer Königin Silke Niehues entgegennehmen.
Wenn es einen Pokal für Stimmung und Unterstützung der eigenen Mannschaft gegeben hätte, wäre dieser in diesem Jahr sicherlich nach Hausdülmen gegangen. Mit zahlreichen Fans und einer „mobilen Disco“ sorgten sie immer wieder lautstark für Unterstützung ihrer Mannschaft und hatten einen eigenen Torjingel im Gepäck.
Die Kohvedeler zeigten sich einmal mehr als gute Gastgeber und halfen ihren Gegner sportlich fair zu den Punktgewinnen. Direkt im ersten Spiel, als sich ein Unentschieden abzeichnete, konnten zwei Eigentore der Kohvedeler die Mannschaft aus Welte auf die Siegerstraße führen. Dass unser Torwart Maurice dabei weniger die Fassung, als vielmehr seine Schuhsohle verlor, sei nur am Rande erwähnt.
Im Halbfinale standen sich die Mannschaften der Nieströter und TC Rot Weiß Dülmen im ersten Halbfinale und IGF Haltern und Hiddingsel im zweiten Spiel gegenüber.
TC Rot Weiß siegte während der normalen Spielzeit mit 3:1 gegen die Nieströter und stand damit als erster Finalist fest.
In einem packenden zweiten Spiel stand es am Ende der regulären Spielzeit 1:1 so dass der Finalist im Neunmeterschießen ermittelt werden musste. Dank einer herausragenden Torwartleistung konnte sich IGF Haltern am Ende mit 2:0 durchsetzen.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Hiddingsel gegen die Nieströter mit 2:1 durch und feierte den dritten Platz, als wäre es der Turniersieg.
Das Finale zwischen TC Rot Weiß Dülmen und IGF Haltern war ebenfalls hochkarätig, spannend und am Ende der 8 Minuten Spielzeit ausgeglichen mit 1:1. Der Sieger des Kohvedel Cup musste also ebenfalls im Neunmeterschießen ermittelt werden. Durch das 2:1 für IGF Haltern im Neunmeterschießen hat sich diese Mannschaft, die für Merfeld eingesprungen ist, direkt im ersten Anlauf den Pokal gesichert.
Bester Torschütze des Turniers wurde Oliver Gerson, der für TC Rot Weiß Dülmen 8 Treffer erzielte. Zum bestern Torwart des Turniers ernannten die Schiedsrichter Stefan Kreuznacht von den Nieströter Allstars.
Im Hintergrund kümmerten sich zahlreiche Vereinsmitglieder um das leibliche Wohl der Aktiven und Zuschauer. Neben Getränken standen Kaffee, Brötchen, Kuchen und Brühwürstchen bereit und fanden auch guten Anklang bei den Gästen.
„Wir freuen uns, wenn wir nächstes Jahr gemeinsam mit euch erneut ein so tolles Turnier veranstalten können,“ waren sich Markus Becker als Chef-Organisator und Christian Jasper als Vorsitzender bei der Siegerehrung einig. Einen besonderen Dank richtete Christian an die Schiedsrichter des Turniers, die zahlreichen Helfer hinter den Kulissen, aber auch an die Mannschaften für ihre fairen Umgang miteinander. Trotz der größtenteils fairen Auseinandersetzungen musste ein Unfall bedauert werden, bei dem sich ein Spieler unglücklich schwer verletzt hat. Aller Turnierteilnehmer wünschten dem Spieler alles Gute und baldige Genesung.
Nach der Pokalübergabe durch Königin Silke Niehues feierten die Mannschaften noch einige Zeit gemeinsam im Vorraum der Halle und kamen freundlich und fröhlich miteinander ins Gespräch.