Einen wahrer Lindwurm bildete die erste Familienradtour des Schützenvereins Kohvedel am vergangenen Samstag.
60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, davon 8 Kinder, gingen trotz dunkler Wolken am Himmel auf die rund 25 Kilometer lange Strecke und wurden dafür belohnt.
Nicht nur, dass Petrus ein Einsehen mit den Radlern hatte und die Regenschleusen fast komplett geschlossen hielt, auch die fachkundige Führung bei den Wildpferden und das anschießende Grillen entschädigten für die kühlen Temperaturen. Christian Frieling hatte die Tour ausgearbeitet und den Tag organisiert. Nach einem Satteltrunk am Festplatz düb gingen die Teilnehmer, viele mit Warnwesten ausgerüstet, auf ruhigen Wirtschaftswegen auf die Tour. Trotz einer sehr moderaten Geschwindigkeit erreichte die Gruppe die Wildpferdebahn einige Zeit vor der gebuchten Führung, so dass vor Ort noch Gelgenheit für viele anregende Gespräche bestand.
Gegen 12.30 Uhr begann die rd. einstündige Führung durch die Wildpferdebahn, die von unserem Nieströter Schützenbruder Franz Josef Bayer-Eynck geleitet wurde. Nicht nur fachkundig, sondern vor allem humorvoll und mit der ein oder anderen Anekdote gespickt, verstand es Franz Josef, den zahlreichen Teilnehmern ein informatives Bild von den Wildpferden zu vermitteln.
Auch ein Besuch in der Arena stand mit auf dem Plan und dort erfuhren die Kohvedeler dann Details zum Ablauf des Wildpferdefangs. Unser Vorsitzender Volker Dieminger bedankte sich bei Franz Josef für die tolle und informative Führung und überreichte ihm unmittelbar einen Aufnahmeantrag für den Schützenverein Kohvedel.
Ein, zwei Getränke später ging es für die Gruppe weiter nach Börnste. Hier hatte Björn Strietholt bei seiner Cousine einen Grillstop für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorbereitet. Björn und sein Vater hatten den Grill schon kräftig eingeheizt, so dass es bereits herrlich duftete, als die Schar den Hof erreichte. Bei schmakhaften Nackensteaks und Würstchen konnte wir uns ausgiebig stärken, um dann abends im Börnster Festzelt die Schützenfestsaison 2016 zu eröffnen.
Es war eine gelungene Veranstaltung und die Resonanz war durchweg positiv, so dass sich eine Wiederholung anbietet. Allerdings darf es dann durchaus etwas wärmer sein.