Wenn die große und vollständige Gruppe der Jungschützen, die Offiziere und der Vorstand, angeführt vom Thron und dessen Gefolge Samstagabends fast das komplette rechte Schiff der Kirche St. Joseph besetzen, dann ist das nicht nur ein grandioses Bild, dann ist auch die Schützenfestzeit im Kohvedel angebrochen.
Mit Begleitung der Loreley und dessen befreundetem Chor gestalteten Diakon Robert Schüttert und Pater Binisch eine sehr ansprechende Messe. Vor allem der Bezug zur Schützensache im Rahmen der Predigt kam bei vielen Teilnehmern sehr gut an. Mit Gottes Segen ausgestattet, konnte die Festgemeinde anschließend gemeinsam mit Königin Michaela Lücke, ihrem Prinz Niels Winkler und ihrem Throngefolge einen rauschenden Festball mit der Gruppe Modus verleben, die das Zelt zum kochen brachte.
Für einen reibungslosen Einlass der Gäste und einen freundlichen Ordnerdienst sorgten unsere Freunde vom Schützenverein Leuste, die mit Freundlichkeit und Charme unseren Gästen einen netten Empfang bereiteten.
Ihren ersten großen Auftritt erlebten dabei die jungen Nachwuchsfahnenschläger, die für ihre Darbietung des traditionellen Fahnenschlages zu Beginn des Abends einen donnernden Applaus und die Abzeichen für die Aufnahme in die Fahnenschlägergilde erhielten.
Nach dem Fahnenschlag eröffneten die Majestäten und ihr Gefolge mit einem schmissigen Ehrentanz den Festball.
Bei dem zu späterer Stunde vorgetragenen „Kohvedeler Fahnenschlag 2.0“ beeindruckte die technische Ausstattung der Fahnen mit LED und WLAN-Anschluss die Zuschauer sichtlich. Passend und im Takt zur Musik wechselten die Fahnen ihre Farben und zauberten eine besondere Atmosphäre ins Zelt. Jonas Winkler, seit vielen Jahren Obmann der Fahnenschläger, hatte sich nicht nur die Idee dazu einfallen lassen, sondern auch sämtliche technischen Erfordernisse eigenhändig gebaut, selbst das Batteriefach druckte er passend für die Fahne mit einem 3-D-Drucker aus.
Der Thron erlebte einen wahren Gratulationsmarathon. Immer wieder gratulierten Freunde, Bekannte, Nachbarn, Vereinsmitglieder etc. den jungen Majestäten und sorgten für drangvolle Enge auf dem Thron.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde fröhlich und ausgelassen gefeiert. Dank der verständnisvollen Nachbarn ist es noch nie zu Beschwerden oder Beanstandungen gekommen, wofür sich der Vorstand bei allen Nachbarn herzlich bedankt.